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SL-C7E



Anleitung Kurzanleitung Schalturanleitung

Technische Daten:

Laufwerk

Bildsuchlauf
Zeitraffer (x3)
Standbild
Einzelbildschaltung
Zeitlupe
APS / INDEX
Meomory Zählwerk
Auto Rücklauf
Saubere Szehnenübergänge
End Alarm
Wechslersteuerung für AG-7

Video

PAL
2 Video Köpfe
SW Aufnahmen mit höherer Auflösung möglich.

Audio

Mono Linear
Nachvertonung

Tuner

Tuner 12 (16) Programme, elektronische Abstimmung, elektronische Umschaltung
Auto Programming
VHF K2-4 und K5-12
UHF K21-68
Modulator UHF K30-39
Testsignal

Timer

4 Aufnahmen innerhalb 14 Tagen von verscheidenen Programmen.
Tägliche und Wöchentliche Wiederholung.
24h Anzeige
10min Gangreserve

Netzteil

110 und 220V umschaltbar
45W
Netzschalter

Anschlüsse

IEC Antenne In, Antenne Out
14 Pol K-Stecker Kamera / Wechsler
Klinke Mikrofon
BNC- Video In, Video Out
Cinch Audio In, Audio Out
Kaltgeräte Netzanschluß

Fernbedienung

RMT-200 Infrarot

Abmessungen

ca. 485 x 163 x 379mm
ca. 15,5kg

Eine Übersicht der Funktionen gibt es hier.

RMT-200 SL-C7WEGA Video3

Der Kassettenwechsler funktioniert nicht mit jedem SL-C7.

Der Kassettenwechseler AG-7 E kam 1981 auf den Markt. Wurde der SL-C7 vor 1981 produziert, dann kann er den Wechsler nicht richtig steuern und muß modifiziert werden.


Den serienmäßig angepaßen SL-C7 erkennt man an dem "Betamax C7"-Logo auf der vorderen Klappe bzw. am Vorhandensein des Pin 8 der Kamerabuchse. Es gibt auch noch eine "Betamax C7 ß"-Logoversion; ob hier noch etwas verändert wurde, kann ich mangels Gerät nicht sagen. Ich habe mir den "neuen" C7(IV) eines Bekannten unter die Lupe genommen und konnte folgende Modifikationen feststellen:

Der Umbau dreht sich um Pin 8 der Kamerabuchse. Dieser Pin ist bei den "alten" C7 weder angeschlossen noch bestückt! Der Pin wird später auch für die Record-Review Funktion des SL-F1 und des SL-C9 verwendet. Das Dumme ist, daß der Pin nicht bestückt ist. Entweder ich finde etwas anderes, das paßt oder wir müssen einen anderen Pin der Kamerabuchse opfern...

Innenelben des Pin 8
Hier ein Bild von dem "Pin", wenn auch nicht besonders gut. Dieser stammt von einem anderen C7 (Pin 6). Ich habe leider noch nichts Vergleichbares gefunden. Man kann den Pin ausbauen, indem man von vorne ein bißchen mit einer Nadel in der Buchse rumdrückt und den Pin nach hinten rauszieht. Da der Wechsler nur Pin 6, 8 und 14 (GND) benötigt, kann man, vorausgesetzt daß man keine Kamera mehr verwendet, Pin 5 oder 13 umstecken und entsprechend unten beschrieben auf der SY-11 Platine neu verdrahten.

Kamerabuchse Pin 6:

Liefert eigentlich die Tally-Information für die rote LED der Kamera (leuchtet bei Aufnahme und "blinkt" nicht am Bandende). Nach dem Umbau leuchtet sie bei Aufnahme und "blinkt" am Bandende, wird aber über unterschiedliche Widerstandswerte angesteuert, was nach Untersuchung des Wechslers anscheinend nicht ausgewertet wird.
Die Leiterbahn auf der SY-11 Platine von Pin 3 am Stecker CN6 zum R062 auftrennen. Darüber eine Diode 1N4148 mit der Kathode an Pin 3 CN6 und Anode an R062 löten. Zusätzlich noch eine Diode 1N4148 mit der Kathode an Pin 3 CN6 löten. An die Anode der Diode einen 10kOhm [5,6kOhm] 1/4W Widerstand und an das andere Ende des Widerstandes ein Stück Draht an Pin 9 des CN15 löten.

Kamerabuchse Pin 8:

Liefert die Information, ob der Rekorder eingeschaltet ist und hält ihn beim Wechseln im eingeschalteten Modus.
Dafür ist ein Draht von Pin 8 Kamerabuchse zur SY-11 Platine zu legen. Diese befindet sich zwischen Tuner und Laufwerk. Dort wird der Draht über einen Widerstand von 5,6kOhm 1/4W [kein Widerstand] an Pin 8 des Steckers CN1 angelötet. Auf der SY-11 Platine die Drahtbrücke J24 auslöten und mit einer Diode 1N4148 Kathode an Pin 8 CN1 ersetzen. Auf der TM-10 Platine im Timermodul ist die Diode D004 zu überbrücken. Wer will, kann auch die D004 auf der SY-11 Paltine verwenden.

Hier der Plan aus der originalen Umbauanleitung.

Zum Testen kann man die Spannung an Pin 6 und 8 messen:

Pin 6 führt bei Aufnahme ca. 10V. Am Bandende geht es im Rhythmus des Endalarm-Signals auf ca. 10V und annähernd 0V. Bei allen anderen Laufwerksfunktionen liegen annähernd 0V an.
Pin 8 führt ca. 12V, wenn der Rekorder eingeschaltet ist; d.h. die ON-Lampe leuchtet.
Um die Einschaltfunktion zu testen, kann man mit einer 9V Batterie, indem man (-) an Masse Pin 14 und (+) an Pin 8 hält, den Rekorder von STANDBY auf ON schalten.
Gemessen wird gegen den linken unteren Pin (- / Masse) der Kamerabuchse.
Da mein C7 nach einigen elektrischen Fehlern (siehe unten) und einem Riemensatz nun wieder läuft, konnte ich den Umbau erfolgreich testen.

Ich habe heute von Ralph Müller die origianle Umbauanleitung für den C7 bekommen. (12.07.2004)

Im Prizip entspricht sie meiner Anleitung. Es unterscheidet sich allerdings der Widerstandswert, beschrieben unter Pin 6, 5,6k Ohm anstelle von 10kOhm; und an Pin 8 hier ist kein Widerstand vorhanden. Die Infos in den [] Klamern geben die Werte laut Umbauanleitung. Die Werte ohne Klammer stammten aus dem C7 meines Bekannten, der serienmäßig für Wechslerbetrieb vorbereitet war. Es sollte wohl beides funktionieren; wenn nicht, dann einfach mal beide Varianten durchtesten. Möglicherweise wurde der Widerstand an Pin 8 mit der Einführung der Record-Review-Taste der Videokameras HVC-3000P und HVC-4000P hinzugefügt. Die Record-Review-Funktion geht ebenfalls über Pin 8. Diese wird aber nur vom SL-F1 und SL-C9 unterstützt.

AG-7 Kassettenwechsler Tipps
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Timer Probleme:

Ähnlich wie beim TT-F1 leiern auch hier die Taster aus. Das merkt man als erstes daran, daß die Tasten keinen Druckpunkt mehr haben. Irgendwann sind die Taster so ausgeleiert, daß die vier, die für die Timer zuständig sind, sich von selbst einschalten und so der Rekorder an und aus geht. Eventuell fallen sie ganz aus. Damit der Rekorder wieder funktioniert, sollte man am besten alle 19 Taster (Key 1-552-438-00) erneuern (Listenstückpreis ist allerdings happig, ca. 6€). Vielleicht kann man auch was anderes rein basteln. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert, da bei meinem C7 das schon ca. 10 Jahre her ist. Damals waren die Dinger noch viel billiger!

Hier habe ich einen Tip von Felix bekommen:
Er hat, ähnlich wie ich im TT-F1E, die originalen Taster durch Kurzhubtaster ersetzt. Die Originaltaster haben eine Höhe von 12 mm; 6x6mm Kurzhubtaster gibt es aber nur mit 13mm Höhe für ca. 0,15 EUR. Man muß also die 19 Taster um 1mm kürzen. Auch hier schneidet man dann die Beine diagonal ab und biegt die restlichen zwei etwas auseinander. Die so vorbereiteten Taster lötet man nun so ein, daß die Knöpfe genau senkrecht stehen. Nun sollte der Timer wieder funktionieren. Taster von Felix Grieder.
Nachtarg von 2018: Mittlerweile findet man auch diese Taster mit 11mm und 12mm Länge und kann sich somit das fummelige kürzen sparen.
Original-Taster | 6x6mm x13mm h Taster | Modifizierter Taster

Von Ulrich Zimmermann habe ich noch einen Tip bekommen:
Er hat den Timer seines C5 mit 6x6mm x9,5mm h Tastern repariert. Diese hat er mit dem Plastikkragen von 2,5mm² Adernendhülsen verlängert. Wobei er das Metall abgeschnitten hat. Bild von Ulrich Zimmermann
SL-C5 Timer mit 9,5mm TasterVerlängert mit Adernendhülsen

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Diverse Servoprobleme:

Auch der SL-C7 kämpft mit defekten Elkos auf der AS-3 Servoplatine.
Pumpendes Bild: dafür kommt eventuell C011 (0,47µF 35V) im Drumservo in Frage.
Rauschstreifen laufen durchs Bild: dafür kommt eventuell C041 (0,33µF 25V) im Capstanservo in Frage.
Laut Service-Manual sollen es Tantalkondensatoren sein; sie sehen aber wie normale Elkos aus. Diese Tantal-Elkos sind hellblau und es gibt noch mehr davon: C043 (1µF 25V) und eventuell C052 und C074 (0,22µF 25V) und C075 (0,1µF 25V). Bitte sicherheitshalber Tantalelkos nehmen.
Kleiner Tip: nicht viel messen, einfach erneuern.
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16 Programme für den Tuner

Von Felix habe ich erfahren, daß es in der Schweiz eine Kabeltuner-Version des C7, den SL-C7EC, gibt. Dieser hat 16 Programme und empfängt Sonderkanäle. Interessant sind eigentlich die 16 Programme. Den Rekorder mit einem Kabeltuner zu bestücken, dürfte zimlich aufwendig sein. Zumal es laut Service-Manual mindestens 4 verschiedene Suchlauf-Tuner-Kombinationen gibt. Aber wer den C7 am Kabelfernsehn hat, wird sich sicher über die 4 Speicher freuen.
Der Umbau gestaltet sich ja nach Suchlaufpaltine unterschiedlich.

CH-3 und CH-7

Die Verbindung von Pin 11 und 12 an IC6 auftrennen. Pin 12 IC6 mit der Seite des Widerstandes R019 verbinden die in Richtung IC6 zeigt.
Noch nicht getestet!

CH-16

Unter der Abdeckung der Suchlauftasten befindet sich neben dem IC6 die Drahtbrücke JW13. Diese auslöten und danach in die Position JW43 eine neue Brücke einsetzen.

Bedienung

Schaltet man nun mit den Programmtasten der Fernbedienung die Programme aufwärts, dann kommt man auch nicht weiter als 12. Um die anderen Programme zu aktivieren muß man das Autoprogramming starten. Der Rekorder speichert nun alle Sender, die er findet, auf fortlaufende Programmplätze. Wenn es genug sind, dann kommt er bis zur 16. Will man die Programme nun sortieren, dann geht es von 1-12 wie es in der Anleitung steht. Für die Programme 13-16 muß man den Suchlauf ausschalten, den Programmplatz wählen, den Suchlauf einschalten und den Sender suchen. Die Programme 13-16 kann man nur mit der Fernbedienung anwählen und leider keine Timeraufnahmen damit machen.

Was bringts?

Der SL-C7E verwendet je nach alter zwei verschiedene Tuner:

Die ältere Version kommt mit getrennten Tunern für VHF und UHF, der VHF Tuner heisst V314 (es sieht so aus, als stamme er aus dem Hause Philips). Er empfängt außer den 11 Standardkanälen E2-E12 auch noch S5 - S10, wobei S5 - S7 nicht so dolle aussehen, was aber auch am Booster liegen könnte (hier sind der Booster (Verstärker) und Modulator noch in getrennten Gehäusen untergebracht; an dem Booster sind die Antennenstecker zu finden). Und er empfängt im oberen Sonderkanalbereich auch noch S11 - S13; das macht insgesamt 20 Kamäle im VHF-Bereich.

Der eventuell in der neueren Version verbaute Kombi-Tuner BT-881 empfängt im VHF-Bereich E2 - E12 das sind 11 Programme. Außerdem schafft er noch die Sonderkanäle S7 - S10. Das macht nochmal 4. Allerdings macht auch hier der Modulator wie im C9 einen Strich durch die unteren Kanäle. Will man sie empfangen, muß man ihn so ähnlich modifizieren wie auf der C9-Seite beschrieben. Macht also 15 empfangbare Programme im VHF-Bereich.


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Die Anzeige der Uhr ist undeutlich. Oder keine Gangreserve.

Es leuchten Segmente der Anzeige auf, die eigenlich nicht leuchten sollten.
Mögliche Ursache ist der Akku der Gangreserve; er befindet sich auf der Platine hinter der Anzeige. Dieser hat inzwischen einen Teil seines Elektrolyts verloren. Die Leiterbahen auf der Akkuplatine oder die Verbindungsleitungen zur Anzeigeplatine sind von dem Elektrolyt angegriffen und bilden eine hochohmige Verbindung. Dadurch leuchten die Segmente falsch. Den Akku ausbauern, eventuell angegriffenes Flachbandkabel erneuern und Platinen gründlich reinigen. Wer will, kann einen neuen Akku einbauen. Er hat 1,2V, einen Durchmesser ca. 14mm, ist ca. 30mm lang und sollte für Dauerladung geeignet sein. Z. B. Sanyo 2/3A 500 mAh; der ist zwar 17mm dick, paßt aber auch. Bei Reichelt heißt der dauerladefähige Akku SA N-500AC-1Z.
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Bildzucken bei Filmen im Letterboxformat

Das Problem wird sichtbar beim Aufnehmen von Filmen mit schwarzen Balken oben und unten (Letterbox). Ändert sich der Bildinhalt schnell von dunkel nach hell, dann zuckt das Bild oder es fällt ganz um. Beobachtet habe ich den Fehler schon 1981 bei meinem ersten C7. Ich hab dann auch kurze Zeit später das Service-Manual für den C7 bekommen, konnte aber damls den Fehler mangels Erfahrung und Meßgeräte nicht lokalisieren. Viel später bekam ich einen C6, der dieses Problem nicht hatte. Mein C7 habe ich irgendwann mal eingemottet...
Nun habe ich ihn wieder ausgegraben und habe auch ein Service-Manual des C6 und des C5. Der C5 und der C7 benutzen fast die gleiche Servoplatine. Der C6 hat zwar andere Paltinen aber die Elektronik ist sehr ähnlich. So konnte ich Vergleiche in der Signalerzeugung des SERVO REF-Signales anstellen und den Unterschied herausfinden.
Das SERVO REF Signal wird benötigt um bei Aufnahme den Kopfwechsel im unsichtbaren Bereich vor dem Vertikal-Syncronimpuls zu positionieren. Die Schaltung aus dem C7 hat aber das Problem, den hell dunkel Übergang aus hellem Bild und schwarzem Balken unten gelegentlich als Vertikal-Sycronimpuls zu erkennen und den Kopfwechsel zu verlagern. In IC5 befindet sich eine Syncronabtrennstufe und diese wird durch den Umbau dann auch genutzt.

Hier nun eine neu Art des Umbaus. Die Version aus dem C5 hat leider andere Macken und ist nicht die optimale Lösung siehe weiter unten.

Die neue Variante stammt aus einem Reparaturhandbuch von Sony:
Auf der Videoplatine YC-6 den Kondensator C170 plusseitig trennen. Den Pluspol von C170 mit einem 6,8kOhm Widerstand verbinden und die andere Seite des Widerstandes mit Pin 10 von IC5 verbinden. IC5 hat eine einegbaute Sycronimpulsabtrennstufe und liefert einen sauberen Syncronimpuls. Warum der Entwickler dafür die schwamige original Schaltung zusätzlich eingebaut hat ist mir schleierhaft.

Alte Variante aus dem C5:
Zur Modifikation benötigen wir eine Diode 1N4148, einen Keramikkondensator mit 6,8 nF und eventuell einen Tantal-Elko 0,22µF 25V.
Der Umbau geschieht um das IC12 auf der YC-6 Paltine.
Als erstes löten wir die Diode D28 aus und löten die Kathode der Diode an die ursprüngliche Anodenposition. Die Anode der Diode kommt an Pin 4 von IC12 (die Diode heißt, so eingebaut, im SL-C5 D47). Damit das IC12 bei Aufnahme Strom bekommt, löten wir nun die Diode 1N4148 mit der Kathode an die Kathode von D41 und die Anode an die Drahtbrücke JW95 (die Diode heißt im SL-C5 D46). Der Kondensator 6,8 nF kommt von Pin 4 IC12 nach Masse (C403 im SL-C5). Danach noch die Kapazität des C170 prüfen; er sollte 0,22µF haben.
Sollte man nun bei Aufnahmen und anschliesender Wiedergabe eine Linie (Kopfwechsel) im Bild haben. Ist eventuell R270 von 10K Ohm in 8,2Kohm zu ändern. Eventuell den Wert weiter verkleinern, bis es optimal ist. Ein 10k Ohm Trimmer zum Wertermitteln ist auch eine Möglichkeit.
Im SL-C5 gibt es noch eine Diode 1N4148 (D48) und ein Widerstand 100kOhm (R454); diese werden aber nur im Testbildbetrieb aktiviert. Ist also eher nicht so wichtig. Auf der Servoplatine AS-3 des SL-C5 ist eine Diode (D33) vorhanden. Diese ist im C7 Plan nicht eingezeichenet. Die Kathode ist an Pin. 12 von IC1 und die Anode an Masse (TP-3). Sollte diese fehlen, kann man eine 1N4148 dafür verwenden.
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Der Ton wird nicht wiedergegeben, aufgenommen oder der alte Ton nicht gelöscht.

Als wahrscheinliche Fehlerquelle kommen hier die drei Relais auf der AS-3 Platine in Frage. Es sind die Relais RY401 (12V 1x UM), RY402 und RY403 (12V 2x UM). Es sind handelsübliche Relais. Sie befinden sich teilweise unter den Abschirmdeckeln. Auch hier gilt: nicht lange versuchen herauszufinden, welches kaputt ist; einfach alle erneuern.

Als weitere Fehlerquelle für Aufnahme Probleme kommt der Löschoszillator auf der AS-3 Platine in frage. Bei Aufnahme sollte an C426 12V anliegen, ist diese vorhanden bitte den Transformator T401 überprüfen. T401 hat zwei Wicklungen eine davon hat drei Anschlüsse. Eventuell hat eine Wicklung eine Unterbrechung.
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Kein Bild am Video-Ausgang und/oder über den Modulator

Dieser Fehler betrifft nicht nur die Wiedergabe sondern ist auch im Stop-Modus festzustellen, wo man normalerweise das Bild vom Tuner sieht.
Eventuell kommt das Bild auch erst nach einiger Zeit. Mögliche Ursache sind mal wider Kondensatoren, diesmal auf der YC-6 Platine. In der markierten Stelle VIDEO OUT am besten alle Kondesatoren erneuern: C033 und C034 (1000µF 10V), C035 (47µF 10V); C054 (10µF 16V), C055 (100µF 16V), C056 (47µF 16V) und C057 (22µF 16V). Danach sollte das Bild wieder da sein. Die Kondensatoren C200 und C207 (47µF 16V) dienen zur Siebung der Betriebsspannung. Am besten diese auch erneuern.
Vorsicht bei C35: dieser ist auf der Platienenunterseite falschrum beschriftet, also + und - vertauscht. Am besten die Polung von C35 vor dem Auslöten notieren.
Dank an Kai Wimmer für den Tip.
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Kein Bandantrieb bei PLAY oder REC, obwohl Capstan- und Trommelmotor anlaufen

Dieser Fehler zeigt sich in folgender Form: Wenn man die PLAY- oder REC-Taste am SL-C7 betätigt, hört man zunächst das Arbeiten der Elektrohubmagnete, was sich, wenn der Rekorder fehlerfrei arbeitet, in einem dreifachen ‚Klack’ äußert. Tritt dieser Fehler auf, so wartet man auf das dritte ‚Klack’ vergeblich; Capstan- und Trommelmotor laufen erwartungsgemäß an, das Band wird aber nicht bewegt, und auf dem Fernsehschirm erscheint somit nur ein Standbild. Beim SL-C7 sind die Zeitlupen- und die X3-Funktion nicht mehr möglich; lediglich die Bildsuchlauffunktionen reagieren noch.
Das Problem kommt daher, daß einer der Hubmagnete, der „Pinchroller Solenoid“, nicht betätigt wird. Dieser Magnet ist dafür zuständig, die Andruckrolle und somit auch das eingefädelte Band gegen die Capstanspindel zu drücken. Das Band, zwischen Andruckrolle und rotierender Capstanspindel gedrückt, wird somit angetrieben.
Sollte der Hubmagnet nicht durch Schmutzeinwirkung verklemmt sein (in diesem Falle empfiehlt es sich, diesen auszubauen, zu zerlegen, zu reinigen und wieder einzusetzen), dann kommt der Fehler wahrscheinlich von der Ansteuerungsplatine SY-11, die zwischen Laufwerk und Tuner sitzt. Dort befinden sich zwei baugleiche ICs, die in Frage kommen: IC 4 und IC 5. Hier hilft nur Probieren oder Messen, um zu eruieren, welches von beiden fehlerhaft arbeitet.

Kai Wimmer
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Rekorder spult nach dem Einfädeln sofort zurück

Das Problem zeigt sich nach dem Einfädeln: Das Betätigen der PLAY-, REC- und FF-Taste ist nicht mehr möglich. Wenn der Endalarmschalter auf ON steht, ertönt zunächst das siebenfache Signal des Bandendealarms, danach schaltet sich der Rekorder in den REW-Betrieb ein, auch wenn das Band gar nicht am Ende steht. Ist die Kassette bereits ganz zurückgespult, ertönt ebenfalls der siebenfache Signalton; da der Rekorder nun nicht weiter zurückspulen kann, wiederholt sich der Signalton ständig.
Das Fehler wird durch ein defektes IC auf der zwischen Tuner und Laufwerk befindlichen SY-11-Platine verursacht: das IC 8. Nach dem Austausch dieses ICs sollte der Fehler behoben sein.

Kai Wimmer
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Unterschiedliche Versionen des SL-C7E

  1. Die Ursprungsvariante des SL-C7E
  2. Ab Seriennummer 220001 wurde die Suchlaufplatine CH-3 durch die CH-7 Platine ersetzt.
    Die Platinen sind nicht austauschbar! (Die Steckverbinder sind anders belegt.)
  3. Ab Seriennummer 239001 (32501 WEGA Video 3) wurde die Suchlaufpaltine CH-7 durch die CH-16 Platine ersetzt.
    Diese Platinen sind austauschbar.
  4. Wechsler Unterstützung - C7 Logo auf der Frontklappe (ab ca. 256001)
    Timer und SY-11 Paltine sind mit den Vorgängern nicht kompatibel.
  5. Die Tuner Platine TU-11 wurde durch die TU-30 Platine ersetzt. Dadurch wurden die beiden Philips Tuner durch den Sony Tuner BT-881 ersetzt.
    Das war rein spekulativ, da beim C5 ähnlich verfahren wurde. Bestätigt 17.12.2023 mit der Serienummer 80045? Der Rekorder hat vorne in der Mitte auch schon die kurzen Metrischen Schrauben. Ich habe kein Servicemanual in dem die TU-30 Platine enthalten ist.
  6. C7 ß Logo auf der Frontklappe, Änderung unbekannt
  7. Die zwei langen Gehäuseschrauben unterhalb des Kassettenfahes wurden durch kürzere metrische Schrauben ersetzt. Gefunden bei einem silbernen C7 und einem WEGA Video3 mit Serienummer: 73198
Die Seriennummern und Suchlaufplatienen stammen aus dem Service-Manual. Ich kann die Abhängigkeit der Seriennummer von der Bestückung nicht wirklich bestätigen. Auch habe ich noch nie eine CH-3 oder Ch-7 Platine gesehen.
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Stand 17.12.2023

Copyright © 2001-2020 Stephan Wagner.
Ich übernehme keine Haftung für irgendwelche Schäden, die durch das Nachbauen der hier stehenden Artikel entstehen oder entstanden sind.
Ich habe das alles selbst ausprobiert und es funktioniert ohne Probleme.
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